SOS-Schnauzer-Familie

Die Ohren sind wirklich wieder mal einmalig..
Ich glaube wenn der junge Mann erst mal aufgetaut ist hat er es bestimmt faustdick hinter seinen süßen Löffeln.

_________________
"Das Herz kennt Gründe, von denen der Verstand nichts weiß"(Blaise Pascal)

Also die Ohren kombiniert mit dem Samtblick = wieder ein Herzensbrecher mehr im Lande

_________________
Wenns meinem Hund gut geht ...gehts mir besser !!

Tofi wird immer sicherer in seinem Verhalten. Allerdings habe ich das Gefühl, das er ein Frauenhund ist. Bin ich nicht da, dann geht er aber auch zu Herbert. Mit Ypsa spielt er sehr schön, manchmal habe ich aber das Gefühl, er flüchtet vor meiner kleinen Krawalldüse.
Als Leckerchen liebt er Brot, das scheint er zu kennen. Kauknochen werden aber auch genommen. Man muss vorsichtig sein, wenn man Essen irgendwo stehen hat. Nur einmal leicht zur Seite gedreht und schon war mein Butterbrot weg von der Küchenarbeitsplatte. Allerdings konnte ich es dann aber auch ohne Murren wieder bei ihm aus der Schnauze nehmen. Stubenrein ist er auch, nur bevorzugt er den Garten für seine Geschäfte. Beim Spaziergang hat er noch nie ein Geschäft erledigt, da ist alles andere viel zu aufregend.

_________________
LG Dagmar

Dagmar, ich bin mir sicher, dass Ypsa das weltbeste Kindermädchen für Tofi ist. Der kleine Mann braucht nicht mehr lange Zeit, bis er vollkommen aufgetaut ist.

NB: Ypsa ist in meinen Augen der nächste Anwärter auf den Orden am Band!

_________________
LG
Monique mit Pacco und Benji
„Freedom’s just another word for nothing left to lose.“
(Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, nichts mehr zu verlieren zu haben)
Me and Bobby McGee, Kris Kristofferson

Dagmar,
wie geht es Tofi ????
LG, Basso

Tofi geht bei mir gerade durch eine für ihn harte Schule. Er muss lernen, das Geräusche und schnelle Bewegungen nicht schlimm sind. Also stehe ich z.B. an einer Mülltonne und klopfe mit der Leine dagegen. Für Tofi ist es schwierig dies auszuhalten. er würde am liebsten flüchten. Es hilft ihm aber nichts, er muss lernen, das man nicht bei jedem Geräusch wegrennen muss.
Dann üben wir, das fremde Menschen nicht schlimm sind. Ich halte ihn fest und er muss es erdulden, das ihn jemand anfasst. Nur so kann er die Scheu vor fremden Menschen verlieren. Dann wird er gekrault und mit beruhigender Stimme spreche ich mit ihm. Sobald man ihn dann los lässt, verschwindet er gleich. Gehen wir mit mehreren Leuten spazieren, dann rennt er anfangs aufgeregt hin und her, nach einiger Zeit aber beruhigt er sich und geht dann normal in der Gruppe mit.

Sicherheit geben ihn meine beiden Hunde. Beide bleiben ruhig und gelassen, wenn ich Geräusche mache. Fremde Menschen werden begrüßt und sie holen sich Streicheleinheiten ab. Hier schaut er dann schon und wird auch mutiger. Wenn die beiden so ruhig bleiben, dann kann es ja eigentlich nicht schlimm sein.

Mit Ypsa spielt er sehr schön, die beiden ergänzen sich im Blödsinn machen. So gemeinschaftlich einen alten Stock ins Wohnzimmer bringen und dort dann zerlegen ... Er muss auch noch in sehr kurzen Abständen nach draußen, damit es im Haus trocken bleibt. Ab und zu erledigt er seine Geschäfte auch beim Spaziergang, meisten aber im Garten. Wir machen auch etwas Leinentraining, sobald er zu stark zieht bleibe ich stehen. Er hat mittlerweile begriffen, das er nur weiter kommt, wenn er zu mir zurück kommt und ich dann den Spaziergang fortsetzte.

_________________
LG Dagmar

Booh, ich merke mal wieder dass ich von Dir immer wieder lernen kann. Was Du jetzt explizid übst, versuche ich mit den ängstlichen Kameraden immer zu vermeiden um sie nicht zu sehr zu verunsichern. Aber schon bei Chico habe ich ja gemerkt, wie heilsam es sein kann, wenn sie etwas lernen wovor sie total Angst haben.
Es wäre schön, wenn Du solche Beispiele öfter erzählen würdest.

_________________
Die entscheidenden Dinge entstehen nicht in den Schlagzeilen, sondern in der Stille, im Herzen der Menschen

Fr. Wetter

Lg. Tina und Reiner

mit Anni, Mona, Benny und Olga

Wenn ich vor dem was mir Angst mach immer davon renne, dann wird die Angst nur noch stärker. Wenn ich lerne, das ich eigentlich keine Angst zu haben brauche, kann ich auch lockerer werden. Sitzt die Angst aber bei einem Hund tief drin (dies ist vermutlich bei Tofi der Fall) dann kann es sein, das ich die Angst nie völlig aufheben kann. Auch kann es lange dauern ein schon gefestigtes Verhalten zu ändern. Tofi hat vermutlich gelernt, das es besser ist weg zu rennen. Vermutlich sind auch die anderen Hunde weg gelaufen, also kennt er es nicht anderes. Die nächste Möglichkeit ist, das schon seine Mutter während der Trächtigkeit viel Stress hatte. Leider überträgt sich dies auch auf die Welpen, so dass sie schon mit einer "Grundangst" auf die Welt kommen.

Ich werde natürlich versuchen die Angst bei Tofi so weit wie möglich abzubauen. Nur er wird wohl immer ein sehr zurückhaltender Hund gegenüber Fremden bleiben. Leute die er kennt, die liebt er über alles. Da sucht er den Kontakt. Das schöne bei ihm ist, dass er trotz seiner Angst nie aggressiv ist. Auf der Basis lässt sich noch viel machen, nur das dauert seine Zeit.

Er braucht eine sensible Familie, die ihm hilft seine Angst zu überwinden.

_________________
LG Dagmar

Gott sei Dank haben wir Gastfamilien wie Dagmar und Sandra, die auch so verängstigte Hundeseelen aufnehmen.

Im stabilen Rudel in einer Familie finden sie viel leichter den Weg in ein normales Hundeleben.

Herzlichen Dank!

_________________
LG
Monique mit Pacco und Benji
„Freedom’s just another word for nothing left to lose.“
(Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, nichts mehr zu verlieren zu haben)
Me and Bobby McGee, Kris Kristofferson

Ja stimmt - das wäre prima. Man lernt nie aus! ....und oft liest man sowas und denkt: das könnt ich doch auch mal probieren bei meinem Hund.
Schön, wenn man von der reichhaltigen Erfahrung anderer Hundebesitzer profitieren kann.

_________________
Wenns meinem Hund gut geht ...gehts mir besser !!